Asylpolitik

Migration
Mit dem Wort „Migration“ verbindet sich ein aktuelles und doch nicht neues Thema der Politik. Es lassen sich folgende Wanderungsbewegungen unterscheiden:
- Migration innerhalb eines Staates oder einer Gesellschaft (z.B. 1950 – 61 flohen zirka 2,5 Mio Menschen aus der ehemaligen DDR nach Westdeutschland).
- Migration zwischen verschiedenen Gesellschaften (z.B. die Auswanderung von Europäern nach Nordamerika, von Türken in die BRD).
- Freiwillige, bzw. Unfreiwillige Migration (z.B. ethnische Säuberungen in Ex-Jugoslavien).

Ursachen der Migrationsbewegung:
- Kriege, Bürgerkriege (Afghanistan)
- Politische Verfolgungen aus rassischen, religiösen und nationalen Gründen
- Wirtschaftliche Gründe (Armut und Arbeitslosigkeit)
- Bevölkerungsdruck
- Ökologische Gründe

Eine Vielzahl von sozialen Konflikten ist mit der Einwanderung verbunden:
- Kultur- bzw. Wertkonflikte (z.B. in Bezug auf Religion, Erziehung, Hygiene, Verhältnis der Geschlechter, Politik).
- Konkurrenz um vorhandene Arbeitsplätze
- Angst- und Abwehrreaktionen der heimischen Bevölkerung
- Integrationsprobleme
- Politische bzw. Soziale Destabilisierung (z.B. durch politischen Extremismus und zunehmende Kriminalität).

Wir unterscheiden 2 Wandrungsbewegungen:
- die Ost-West-Wanderung (wegen dem kommunistischen System)
- die Süd-Nord-Wanderung (in vielen Ländern der Dritten Welt)

Verschiedene Formen der Migration:
Flucht, Armutswanderung, Arbeitswanderung, staatlich regulierte Rekrutierung von Zeitarbeitskräften, Migration im Rahmen der Entkolonialisierung, Flüchtlinge als Folge von Krisen und Kriegen, Vertriebene, illegale Zuwandrung.

Asyl:
Zusammen sind das über 50 Mio Menschen. Gründe: Die Meisten Menschen hängen an ihrer Heimat. (Wirtschaftliche Not, politischen Gründen, religiöse Unterdrückung, Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge).

Ausländer ist jeder Nicht-Deutsche. Deutscher kann man nach Geburt oder durch Einbürgerung werden.
Einbürgerung: Für die Einbürgerung muss ein Ausländer zahlreiche Voraussetzungen erfüllen, so z.B. den Nachweis einer gesicherten Existenzgrundlage….
Asylbewerber sind Flüchtlinge, die an der Grenze einen Asylantrag gestellt haben.
De-facto-Flüchtlinge nennt man solche Ausländer, die als Asylbewerber abgelehnt worden sind.
Gastarbeiter: Ab 1955 warb die Bundesrepublik sog. Gastarbeiter aus Griechenland, Italien…
Gemeinschaftsunterkünfte: Asylbewerber müssen zunächst wohnen. Der Aufenthalt dauert drei Monate.
Aufenthaltserlaubnis: Bürger der Europäischen Gemeinschaft erhalten eine besondere EG-Aufenthaltserlaubnis.
Flüchtling ist jede Person, die wegen Verfolgung von Rasse, Religion, Nationalität, politischer Überzeugung ihre Heimat verlassen musste.

Geschichte der Flucht und Vertreibung
Flucht und Vertreibung gehören zu den ältesten Erfahrungen der Menschheit. Die Griechen machten vor 2500 Jahren eine Erfindung: das Asyl.
Verfolgung aus religiösen Gründen waren Juden, Katholiken in England, Protestanten in Böhmen oder Calvinisten in Holland.
Verfolgung aus politischen Gründen waren Königstreue in Frankreich, Männer aus Deutschland…..

Flüchtlinge und Menschenrechte.
Flüchtling ist jede Person, die aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder wegen ihrer politischen ‚uberzeugung sich auSerhalb des Landesbefinden.
Hauptgrund für Flucht: die Menschenrechte werden missachtet. In Bosnien und in Ruanda flüchten die Menschen vor Mord und Totschlag. Ihr Recht auf Leben ist in Gefahr. Im Sudan werden Menschen verfolgt wegen ihrer Religion.
Speziell um die Kinder und Jugendlichen ist hier der Vereinten Nationen UNICEF.

Flucht und Vertreibung in der Dritten Welt:
Die GröSten Flüchtlingsdramen spielen auSerhalb Europas ab. Einer der Brennpunkte von Flucht ist Afrika. Immer wieder brechen dort jahrhundertealte Rivalitäten zwischen Bevölkerungsgruppen aus, die in einim Staat zusammenleben.
Die zehn grössten Herkunftsländer von Flüchtlingen: 1. Afghanistan (2,7 Mio), 2. Ruanda (1,8 Mio), 3. Liberia (786 Tau), 4. Somalia (526 Tau), 5. Eritrea (426 Tau), 6. Sudan (398 Tau), 7. Sierra Leone, 8. Bosnien-Herzegowina, 9. Aserbaidschan, 10. Angola.

Zuflucht in Deutschland:
In Deutschland hatten 1994 fast 7 Mio Ausländer ihren ständigen Wohnsitz. Jeder vierte bis fünfte Ausländer stammt aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union. Die gröSten Gruppen der ausländischen Wohnbevölkerung bilden die Türken mit knapp 2 Mio Menschen. Dann folgen die Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien und dann Italiener. Typisch ist die Konzentration der Ausländer in den GroSstädten, denn hier gibt es Arbeit.

Soziale Arbeit für Flüchtlinge:
Asylbewerber erhalten Leistungen nicht mehr nach dem Bundessozialhilfegesetz, sondern nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die Flüchtlingsarbeit befasst sich mit den Aufgaben:
- psychosoziale Unterstützung bei der Aufarbeitung belastender Fluchterfahrungen
- Motivierung und Stärkung der Selbsthilfe
- Hilfe bei der sprachlichen und beruflichen Bildung
- Aufklärungsarbeit gegen Ausländerfeindschaft

Das Heimweh
Ich meine, dass an Heimweh vor allem Flüchtlinge leiden. Sie mussten ihr Heimatland, ihr Haus, Familie, Freunde verlassen. Es ist schwer für die Flüchtlinge, in neues System zu adaptieren. Im neuen Land finden sie neue Leute, fremde und unbekannte Kultur, andere Religion, Sprache, der sie nicht verstehen, neue Gewohnheit. Ihre Situation ist schwerer, wenn in ihrem Heimatland Krieg ist. Sie fürchten sich über ihr Land. Wenn sie gewöhnlich in ihr Heimatland zurrückkommen, finden sie es zerströren. Meiner Meinung nach, es ist sehr schwer, in dieser Situation zu leben.
Wenn ganze Familie nach dem Ausland flieht, ist es besser. Mitglieden der Familie können weiter zussamenleben. Sie müssen sich nicht über ihnen fürchten, sie fühlen nicht Unsicherheit.
Ich meine, dass wenn man seine Heimat verlassen muss, ist es das schlimmste. Wir haben Glück, dass etwas ähnliches unser Land nicht trift. Ich kann mir es nicht vorstellen.

Hodnocení referátu Asylpolitik

Líbila se ti práce?

Podrobnosti

  12. srpen 2008
  5 309×
  785 slov

Komentáře k referátu Asylpolitik